Verpackungen und die Optimierung der Wertschöpfungskette – eine Frage der Definition

  • Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) hat schon vor einigen Jahren darauf hingewiesen, worauf es in Sachen Verpackung und Logistik in Zukunft immer stärker ankommen wird. Die Überschneidungen zum DHL Logistics Trend Radar sind kaum zu übersehen, beispielsweise bei der Optimierung von Verpackungen:
  • Laut Angaben des Fraunhofer IML wird die maximale Kapazität von EUR-Paletten häufig gar nicht ausgereizt, im Durchschnitt kommt die Ladung auf 20 bis 30 Prozent dessen, was möglich wäre. Ähnlich verhält es sich immer noch beiEU-Standard Transportverpackungen, oft wird das Packungsvolumen zu weniger als 20 Prozent ausgenutzt.
  • 20-30 % der Maximalkapazität einer EUR-Palette durchschnittlich für die Beladung genutzt
  • Das ist nicht nur unter dem Blickwinkel eines nachhaltigen Umgangs mit Ressourcen fragwürdig, sondern wirkt sich auch auf Stabilität und Sicherheit von Verpackungen und Ladeeinheiten auf. Falsche Dimensionierungen verursachen deshalb mehrere hundert Millionen Euro Schaden jährlich – schon auf dem Transport.

Kostenfaktor Verpackung

  • Optimierte Verpackungsgrößen sind deshalb durchaus ein Kostenfaktor, zumal sich Verpackungskosten auf vielfältige Weise auswirken. Die direkten Verpackungskosten, etwa für die Anschaffung, machen dabei laut Fraunhofer IML nur zwischen 25 und 40 Prozent der Gesamtkosten aus.
  • Der „Rest“ entfällt auf „indirekte“ Kosten für die Logistik, die trotzdem mit den Verpackungen zusammenhängen: Transporte, Rückführungen, Handling, Bruch, Lagerplatzbedarf, Verluste und einige andere Faktoren verursachen so zwischen 70 und 75 Prozent der Logistikkosten.
  • Eine ganzheitliche Betrachtung der einzelnen Kostenfaktoren (Material, Lagerung, Transport, Handling, Administration) kann genauso bei mehr Kosteneffizienz helfen, wie softwaregestützte Prozesse für die Verpackungsoptimierung oder modulare, standardisierte Verpackungen.
  • Wolf Group bietet mit Kartons nach Maß eine effiziente Lösung, um beispielsweise Versandkosten maßgeblich zu reduzieren. Denn es gilt: Je größer die Verpackung, desto teurer wird der Versand. Mit einer passgenauen Verpackungsgröße können unsere Kund*innen deshalb echtes Geld sparen.